Die „Spring Panda“ hat am Hamburger O’Swaldkai angelegt,
Grün, hart und unreif verlädt man die Bananen in Anbauländern wie Costa Rica oder Ecuador auf die Kühlschiffe. In diesem Zustand sollten sie idealerweise auch in Deutschland ankommen. Zwölf bis 13 Tage dauert die Reise über den Atlantik. In den Kühlräumen entzieht man den Früchten Sauerstoff. Bei 13,5 bis 13,8 Grad Temperatur verzögert sich dadurch die Reifung. In speziellen Reifezentren im Zielland wird sie durch Zugabe des Hormons Ethylen später wieder beschleunigt.
Traditionell landen die Südfrüchte in großen Mengen an Bord der speziell dafür konzipierten Kühlschiffe an. Das Fruchtterminal am O’Swaldkai ist spezialisiert auf das Löschen von Kühlschiffen und die Anlandung der Ware auf Paletten. Gut eine Million Tonnen Südfrüchte werden im Jahr über das Frucht- und Kühlzentrum der HHLA importiert, rund 700 000 davon sind Bananen. Drei Schiffe in der Woche fertigt das Terminal ab, einen Bananendampfer und zwei Frachter, die obendrein auch Ananas transportieren.
Ein großer Teil der angelandeten Bananen geht zunächst in das Hochregallager der HHLA, ein anderer in das benachbarte Reifezentrum von Edeka auf dem O’Swaldkai. Von der Ernte bis zum Endkunden sind die Bananen gut vier Wochen unterwegs.
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