Der Heine-Park ist eine Parkanlage im Hamburger Stadtteil Ottensen und liegt direkt an der Elbe.
Der Park befindet sich im Hamburger Bezirk Altona an der Elbchaussee 31–45 und erhielt seinen Namen durch den Bankier Salomon Heine. Er wurde erst 1984 öffentlich zugänglich. Wunderschön am Elbufer und dennoch zentral zur Innenstadt gelegen.
Der heutige Heine-Park im Hamburger Stadtteil Ottensen gehörte zum einstigen Anwesen von John Blacker, der vermutlich bereits Anfang der 1790er Jahre auf seinem Grundstück einen Garten nach englischem Muster anlegen ließ. 1812 erwarb dann der Hamburger Salomon Heine den Besitz von Blackers Erben. Der Bankier hatte Hamburg nach dem großen Brand von 1842 mit seinem Vermögen wesentlich unterstützt und damit höchstwahrscheinlich vor dem Bankrott bewahrt.
Der Hamburger Bankier Salomon Heine, Onkel des Dichters Heinrich Heine, kaufte 1812 den Landsitz an der Elbchausse. Nach dem Tod von Salomon Heine 1844 geriet das Anwesen in Vergessenheit und verfiel. Nach dem Abriss 1880 wurde 1913 eine neue Villa errichtet und beheimatete die Hamburger Seefahrtsschule bis Anfang 2000. Seit August 2009 ist die Villa im Heine Park das Domizil des Business Club Hamburg.
Erst 1984 wurde der „Park an der Seefahrtsschule“ in „Heine-Park“ unbenannt und durch eine Brückensanierung vom Donners Park wieder öffentlich zugänglich. Im März 2007 wurde das Ensemble „Heine-Park“ in die Denkmalliste der Stadt Hamburg eingetragen. Nach dreijähriger umfangreicher Sanierung erstrahlt nun die Plangesche Villa seit 2010 in neuem Glanz und wird heute vom „Business Club Hamburg“ als Clubhaus genutzt.
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