
Ein stählerner Drache sitzt auf der Ersten Banksbrücke und blickt hinunter auf den Schleusenkanal. Links hängen Zweige ins Wasser, Teichhühner bauen sich hier im Sommer ihr Nest. Manchmal kommt ein Reiher zum Fischen vorbei oder auch ein leuchtend blauer Eisvogel.
Wie wäre es, wenn man es nicht dabei beließe, sondern hier ein Biotop schafft? Mitten in dem Gewerbegebiet rund um den Großmarkt? Das war die Überlegung des Nachbarschaftsvereins Netzwerk HafenCity e.?V. und des NABU, und deshalb haben beide Vereine sich mit der Idee schwimmender Vegetationsinseln beim Wettbewerb „Coole Orte in Hamburg“ beworben. Und sie sind mit den „Dracheninseln“ auf den 2. Platz gekommen – mit, so die Jury, „einer besonderen Anerkennung für Pionierarbeit im Bereich Biodiversität in Metropolen“.

Dank der Dracheninseln können nun demnächst die Besucher:innen des Musicals „Harry Potter und das verwunschene Kind“ nicht nur die stählernen Drachen auf der Brücke bewundern, sondern auch schwimmende biotopische Vegetationsinseln im Kanal.
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