Dass die Hafenfähren eine günstige Alternative für Hafenrundfahrten sind, hat sich mittlerweile nicht nur unter Hamburgerinnen, sondern auch unter Touristinnen herumgesprochen. Für all jene, die pendeln, kann das bedeuten, dass sie nicht mehr auf die gewünschte Fähre kommen und auf die nächste warten müssen. Oder die übernächste.
Ob sie mit Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen unterwegs sind – viele Menschen sind in Finkenwerder auf die barrierearmen Fähren angewiesen.
Barrierearmer öffentlicher Nahverkehr – darauf sind viele Menschen angewiesen. Im Hamburger Stadtteil Finkenwerder hat sich die Bürgerinitiative ForumFähreFinkenwerder lange für den Einsatz barrierearmer Hafenfähren eingesetzt. Zwei sind jetzt in Betrieb – aber selten auf der Linie 62.
Der Betreiber der Hamburger Hafenfähren, die HADAG, teilte mit, dass die beiden neuen Fähren aktuell vor allem im Airbus-Werksverkehr fahren, weil die Schiffsführerinnen und Schiffsführer dort viele Manöver fahren müssen und sie sich dort am besten mit ihnen vertraut machen können. Aus HADAG-Sicht können beeinträchtige Menschen aber auf allen Fähren der Flotte mitfahren.
Auf den neuen Fähren ist der Innenraum für sie erreichbar, die Einstiegsrampen sind länger und flacher.
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