Altenwerder ist ein Hamburger Stadtteil im Bezirk Harburg. Das ehemalige Dorf wurde in den 1960er Jahren zum Hafenerweiterungsgebiet. Die Einwohner wurden umgesiedelt; 1998 verließen die letzten Bewohner den Stadtteil. Von der alten Bebauung ist nur noch die Altenwerderaner Kirche übrig geblieben, sie gehört heute zur Kirchengemeinde Hausbruch.
2003 wurde das lang geplante Containerterminal Altenwerder (CTA) in Betrieb genommen.
Heute prägen Logistikhallen und Containerbrücken des Containerterminals, der nördlich davon gelegene Sandauhafen mit dem Hansaport für Massenschüttgüter, die Müllverbrennungsanlage Rugenberger Damm an der Köhlbrandbrücke und zwei Windkraftanlagen den Stadtteil.
Damals: Als traditionsreicher Ort ist die denkmalgeschuetzte Kirche in Altenwerder einzigartig in Hamburg. Die HPA und die evangelische Thomasgemeinde Hausbruch-Neuwiedenthal-Altenwerder haben den Mietvertrag fuer die Kirche St. Gertrud im Ortsteil Altenwerder um fuenf Jahre verlaengert – mit Option auf weitere Verlaengerung. Damit foerdert die Hamburg Port Authority (HPA) auch in den kommenden Jahren die Instandhaltung in enger Abstimmung mit der Thomasgemeinde Hausbruch und der Denkmalpflege. Die Thomasgemeinde erhaelt damit in Zusammenarbeit mit dem Foerderverein zum Erhalt der St. Gertrudkirche auch in Zukunft ein lebendiges Miteinander in der Kirche. In ihrer heutigen Form wurde sie von 1830 bis 1831 als klassizistischer Emporensaal mit hohen Rundbogenfenstern errichtet. Im Rahmen der Hafenerweiterung ging die Kirche 1978 an die Stadt Hamburg. 2013 wurde die HPA erstmals Eigentuemerin eines Gotteshauses, da es im Hafengebiet liegt. Seitdem gehoert es zu den Aufgaben der HPA, die das Grundstueck von der Freien und Hansestadt Hamburg uebernommen hat, dieses Denkmal zu bewahren. So marode wie es an diversen Stellen aussieht, ist es auch dringend erforderlich.
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