Die Brooksbrücke über den Zollkanal verbindet die Hamburger Altstadt mit der Speicherstadt.
Die Brooksbrücke ist eine der ältesten Brücken Hamburgs und kann auf eine bewegte Geschichte zurückschauen. Im 17. Jahrhundert überspannte die damalige hölzerne Brooksbrücke den heutigen Zollkanal, der damals noch Mühlenfleth hieß. Um 1870 wurde die hölzerne Konstruktion abgebrochen und durch eine Steinbrücke ersetzt, um dem zunehmenden Verkehr gerecht zu werden.
Diese Brücke währte jedoch nicht lang und wure mit dem 1885 einsetzenden Bau der Speicherstadt bereits wieder erneuert. Die Brooksbrücke wurde 1887 als Hauptbrücke zur Hamburger Speicherstadt fertiggestellt. Gleichzeitig trat Hamburg der Zollunion des deutschen Reiches bei. Kaiser Wilhelm II setzte an dieser Brücke den bemerkenswerten Schlussstein für den Bau der Speicherstadt, welche am 29.10.1888 von ihm an der Brooksbrücke eingewieht wurde.
Die großen Torgebäude und die an den beiden Brückenenden aufgestellten Skulpturen beiderseitig der Brooksbrücke wurden im Krieg zerstört. Auf der nördlichen und südlichen Seite auf den Brückenpfeilern trohnen seit 2006 wieder die Skulpturen von Ansgar, Barbarossa, Europa und Hammonia. „Europa“ (für Germania als Zeichen der Verbundenheit mit den europäischen Nachbarn), „Hammonia“ (Schutzgöttin Hamburgs) , „St. Ansgar“ (gilt als religiöser Gründer) und „Barbarossa“ (Wegbereiter für den freien Handel der Hansestadt).
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