Ver.di will Einstieg der weltgrößten Reederei in Hamburg
verhindern.
Noch ist die Entscheidung über den Verkauf von städtischen HHLAAnteilen
an die weltgrößte Reederei MSC nicht endgültig gefallen. Rund
zehn Tage bevor die Hamburgische Bürgerschaft am 4. September zum
zweiten und vermutlich letzten Mal über das hochumstrittene Geschäft
abstimmen wird, hat die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di den
Widerstand noch nicht aufgegeben und ruft im Rahmen einer
„Aktionswoche“ zur Demonstration gegen den Anteilsverkauf auf.
Wie berichtet, gehörte die HHLA bislang zu knapp 70 Prozent der Stadt, der
Rest der Aktien war in Streubesitz. Knapp 20 Prozent der städtischen
Anteile will der Senat direkt an MSC verkaufen, den Rest kauft die Reederei
an der Börse auf. Kommt das Geschäft zustande, hielte die Stadt noch 50,1
Prozent an der HHLA und MSC 49,9 Prozent. Die rot-grüne Mehrheit in der
Bürgerschaft hatte dem vor den Ferien bereits zugestimmt.
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